WavE

WavE auf der IFAT

Vom 30. Mai – 3. Juni 2022 fand die IFAT, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, in München statt mit 2.984 Aussteller und rund 119.000 Besucher (IFAT Abschlussbericht). Im Fokus standen geschlossene Kreisläufe mit dem Ziel, Primärressourcen zu sparen, Abhängigkeiten zu reduzieren und zum Klima- und Artenschutz beizutragen.

Die DECHEMA lud auf dem Gemeinschaftsstand des Bundeslandes Hessen dazu ein, sich über die Fördermaßnahme „Wassertechnologien: Wiederverwendung“ zu informieren. Die Besucher hatten vor Ort die Gelegenheit, sich mit den wissenschaftlichen Betreuern über die Fördermaßnahme auszutauschen. Auch Herr Oliver Conz, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, interessierte sich für die Themen der Fördermaßnahme.

Auf dem Stand des BMBF stellten die Partner des Verbundprojektes HypoWave+ mit einem Modell für die hydroponische Gemüseproduktion mit aufbereitetem Bewässerungswasser ihr Projekt vor. Die Salatköpfe zogen viele Interessenten an. Lesen Sie mehr im Bericht von HypoWavE+.

Auch im „Forum Wasser / Abwasser“ wurde die Fördermaßnahme vorgestellt und diskutiert:

Bei der Veranstaltung des BMBF „Wasser. Zukunft. Wiederverwendung.“ wurden zwei Verbundprojekte präsentiert: Das Projekt Nutzwasser „Nutzwasserbereitstellung und Planungsoptionen für die urbane und landwirtschaftliche Bewässerung (Nutzwasser als alternative Wasserressource)“ durch Herrn Prof. Jörg Drewes, TU München, sowie das Projekt innovatION „Selektive Entfernung monovalenter Ionen aus salzhaltigen Wässern für die Grundwasseranreicherung und Trinkwasseraufbereitung“ durch Herrn Prof. Andree Lerch, TU Dresden.

Im Rahmen der DWA-Veranstaltung „Water Reuse – Aspekte und Potenziale für die Zukunft“, wurden über Lösungsansätze aus den Fördermaßnahmen „WavE“ und „Wassertechnologien: Wiederverwendung“ informiert, u.a. aus dem Projekt Nutzwasser. Herrn Drewes, TU München, zeigte, welche Technologien und Konzepte für eine Wasserwiederverwendung von gereinigtem Abwasser zur Verfügung stehen und welche Chancen und Herausforderungen sich für Anbieter und Nutzer ergeben. Er erläuterte, dass die Wiederverwendung eine Option ist, um bei längeren Trockenperioden nicht in ernsthafte Nutzungskonflikte um die Ressource „Wasser“ zu geraten. Auch ging er auf die EU-Verordnung über Mindestanforderungen für die Wiederverwendung von Wasser ein, die im Juni 2023 in allen Mitgliedstaaten in Kraft treten wird.

Während der German Water Partnershop (GWP) Veranstaltung „Water Reuse: Deutsche Lösungen für vielfältige Herausforderungen“ wurde u.a. die Ergebnisse aus dem WavE-Projekt HighCon „Konzentrate aus der Wasserwiederverwendung“ durch Sven Geißen, TU Berlin präsentiert.

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Abb. 1: DECHEMA Stand: Am Stand der DECHEMA wird über die Fördermaßnahmen Wassertechnologien: Wiederverwendung und WavE sowie über den Innovationsatlas Wasser informiert. Auch der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Herr Oliver Conz, interessiert sich für die Wasserwiederverwendung in Deutschland (© DECHEMA).

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Abb. 2: BMBF-Stand: Am BMBF-Stand wachsen Salatköpfe im Hydroponisches System des Verbundprojekt Hypowave+. Das Interesse bei den Besuchern ist groß, mehr über das Projekt zu erfahren. (© DECHEMA).

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Abb. 3: DWA- und GWP-Session: Auch bei Veranstaltungen der DWA und der GWP informieren Prof. Jörg Drewes (TU München) und Prof. Sven Geißen (TU Berlin) über die Fördermaßnahmen Wassertechnologien: Wiederverwendung und WavE (© DECHEMA)

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