Industrielle Produktionsprozesse benötigen einerseits Wasser, andererseits entstehen organisch und anorganisch belastete Abwässer. Häufig werden industrielle Abwässer gemeinsam mit kommunalen Abwässern behandelt. Industriechemikalien und aus der Produktion resultierende Mikroschadstoffe werden in das öffentliche Abwassersystem eingetragen und zum Problem für die Kläranlagenbetreiber. Zur Begrenzung des Industrieabwassereinflusses werden Maßnahmen an der Quelle häufig diskutiert, aber selten umgesetzt, da dies abwasserspezifisch abgestimmte Lösungen erfordert.
Im durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundvorhaben MedzeroSolvent wurden am Beispiel der B. Braun Avitum Saxonia GmbH verschiedene Möglichkeiten untersucht, um die bei der Herstellung von Dialysemembranen anfallenden, hauptsächlich mit organischen Lösungsmitteln belasteten Abwässer, vor-Ort aufzubereiten und wiederzuverwenden.
Neben der Untersuchung aerober und anaerober Technologien zur Abwasserbehandlung wurden im Rahmen des Projektes Verfahren zur weitergehenden Aufbereitung mit Membranen, Methoden zur ökotoxikologischen Bewertung des behandelten Abwassers sowie Möglichkeiten zur Nutzung betrieblicher Abwärmequellen entwickelt.
Anlässlich des bevorstehenden Projektabschlusses laden wir Sie zur Abschlussveransaltung des Projektes Med-zeroSolvent an die TU Dresden ein, um Ihnen die im Projekt erzielten Ergebnisse vorzustellen und diese gemeinsam mit Ihnen zu diskutieren.
Anmeldung:
Für eine verbindliche Teilnahme bitten wir Sie um Ihre Anmeldung bis zum 18. Oktober 2024.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung folgende E-Mail-Adresse:
Die Teilnahme ist kostenlos.