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Konzentrate aus der Trinkwasseraufbereitung – Lösungsansätze für die technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Hemmnisse beim Einsatz von NF/RO-Prozessen in der Trinkwasseraufbereitung

Kurzbeschreibung:

Bei NF/UO-Prozessen entstehen unterschiedliche Konzentratmengen mit einer entsprechend höheren Konzentration der abgetrennten Stoffe, inklusive von Antiscalants (überwiegend Phosphonate und Carboxylate). Alle Entsorgungswege für die Konzentrate (Direkt- oder Indirekteinleitung) sind Bestandteil der Anlagengenehmigung mit Zustimmung der zuständigen Wasserbehörden. In den letzten Jahren wird die Einleitung von Konzentraten in ein Gewässer durch die zuständigen Genehmigungsbehörden zunehmend kritisch betrachtet, insbesondere wenn die Konzentrate naturfremde anthropogene Spurenstoffe inklusive der zugesetzten Aufbereitungsstoffe oder Nährsalze in hohen Konzentrationen enthalten. Da die Verweigerung der Einleitgenehmigung für die Konzentrate i. d. R. dem Aus der NF/UO gleichkommt, sind Lösungen gefragt, die den Einsatz dieser innovativen und mit vielen Vorteilen versehenen Technologie in der Trinkwasseraufbereitung langfristig sichern.

Ziel:

Das zunehmende Auftreten von Aufbereitungsproblemfällen, bei denen NF/UO-Verfahren als ernsthafte Alternative zu klassischen Aufbereitungsverfahren zu betrachten sind, macht die umfassende Untersuchung der Konzentratproblematik und die Entwicklung von praxistauglichen und genehmigungsfähigen Lösungen notwendig. Der Mangel an langfristig sicheren und genehmigungsfähigen Lösungen stellt eine signifikante Technologiebremse dar und führt zu einem Entscheidungsdilemma und Investitionsrückstau auf Seiten der Wasserversorgung. Es werden Lösungen benötigt, die technische und genehmigungsrechtliche Hürden überwinden können und die breite Anwendbarkeit der technischen Innovation der NF/UO zugunsten eines verbesserten Umwelt- und Verbraucherschutzes ermöglichen. Dies ist auch für die Exportfähigkeit deutscher Technologie auf diesem Gebiet entscheidend.

Arbeitsschwerpunkte:

  • Bestehende technische und genehmigungsrechtliche Hürden für den Einsatz der NF/UO-Technologie in der Trinkwasseraufbereitung beseitigen
  • Praxistaugliche und überprüfte technische Lösungen für NF/UO-Technologien bereitstellen
  • Die Bewertung und Auswahl von Technologie- und Handlungsalternativen seitens Wasserversorgungsunternehmen durch ganzheitliche Bewertungskonzepte unterstützen
  • Die Einsatz-, Transfer- und Exportfähigkeit dieser Lösungen in den Wassersektor, aber auch in andere Anwendungsfelder und außerdeutsche Märkte, unterstützen
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